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>Rügenwalder Sei dabei Aktion – Werbespot Dreh

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Über die Facebookseite von Rügenwalder konnte man sich dafür bewerben, einen Tag lang die Deharbeiten für den neuen Rügenwalder Werbespot mit zu erleben und hautnah am Geschehen zu sein. Da ich von Natur aus neugierig bin und gerne neue Erfahrungen sammele, hab ich mich beworben und eigentlich nicht wirklich damit gerechnet tatsächlich dabei sein zu dürfen. Meine Freude war umso größer. als mich Freitags die email erreichte, das ich am Mittwoch nach Hamburg kommen solle um die Dreharbeiten zu verfolgen.
Natürlich sagte ich gleich zu, das mit den Kids hatte ich im Vorfeld schon einmal grob abgeklärt und wußte somit das diesem Ausflug nichts im Wege steht. Wäre da nicht knapp 2 Stunden später eine weitere email von Rügenwalder in meinem Postfach gelandet, in der es hieß, das sich der Drehort von Hamburg auf Kiel verlagert hätte und ich schon am Dienstag anreisen solle, eine Übernachtung im Steigenberger wäre auch schon gebucht. Uiiii, war mein erster Gedanke, wie machst du das nun ??? So ist das also im Filmgeschäft, man muss spontan auf neue Gegebenheiten reagieren und genau das tat ich 🙂
Ich habe zum Glück ziemlich gute Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann und diese waren so nett, meine Mädels zu hüten. Achso, falls sich einer fragt, wo mein Mann war, der musste Spätschicht arbeiten und konnte kein Frei bekommen. Er hat die Kinder allerdings vormittags versorgt bis er zur Arbeit musste.
Perfekt durchorganisierte Kinderbetreuung und mein Abendteuer konnte somit pünktlich um 17 Uhr am Dienstag starten.
Ich fuhr mit der Bahn von Brake nach Bremen, dort weiter nach Hamburg um dann in meinen Zielzug nach Kiel zu sitzen. Da der eine Zug verspätung hatte, konnte ich in Hamburg erste eine Stunde später weiterfahren um kam in Kiel erst um 21.30 Uhr an. Auf der einstündigen Fahrt von Hamburg nach Kiel hatte ich eine heiße Disskussion mit meinem inneren Schweinehund, denn ich habe vor etwa einer Woche damit begonnen alle zwei Tage zu  laufen , ich habe mich also quasi selber dazu überredt, das ich, wenn ich im Hotel ankomme mich nicht direkt zum Restaurant begebe, ich hatte einen Bärenhunger, sonder schnell in meine Laufsachen schlüpfe und eine kleine Runde drehe und dies tat ich dann auch!
Als ich zurück kam war das Restaurant leider schon geschlossen und ich konnte nur noch an der Bar eine Pizza bestellen. Ich ließ mir diese mit zwei unheimlich leckeren Erdbeer Coladas schmecken und fiel satt, glücklich und hundemüde in  mein kuscheliges Bett.
Ich hatte ein ganz wundervolles Zimmer im Steigenberger Conti Hansa Kiel, ein ganz frisch renoviertes ! Ganz toll eingerichtet und mit viel Liebe zum Detail.  Ein Zimmer zum wohlfühlen eben.


 

Am nächsten Morgen, wachte ich zuerst zu meiner gewohnten Uhrzeit um 05.30 Uhr auf, abe rich bin doch nicht irre, wenn ich schon mal kinderfrei habe,  dann will ich auch ausschlafen, so zog ich mir die Decke über den Kopf und schlummerte noch bis um 08.00 Uhr. Dusche, anziehen und auf zum Frühstücksbuffet. Auch hier gab es alles, was mein Herz sich nur wünschen konnte, eine sehr reichhaltige und vielfältige Auswahl an Leckerein erwartete mich. Nach dem Frühstück machte ich mich auf zu einem kleinem Spaziergang am Hafen, wenn ich schon mal da bin, möchte ich ja auch was sehen und da ich ja noch massige Zeit hatte bis zum treffen um 10.30 Uhr stand dem ja auch nichts im Wege.


 

Pünktlich um 10.30 Uhr traf ich in der Lobby des Steigenbergers auf Franzi von Rügenwalder, Deniz von elbkind und auf den anderen Gewinner der Aktion, Friedrich.
WIr fuhren zusammen im Auto zum Drehort, der ganz schon weit raus und sehr idyllisch mitten im Nirgendwo gelegen war. Das Leben dort muss herrlich friedlich sein, so weit ab von der Welt !
Am Set angekommen, war ich doch sehr erstaunt, wieviele Menschen dort am wuseln waren . An jeder Ecke war jemand am zupfen, zurechtrücken oder sonst was wichtigem tun. In einem Baum fiel mir direkt das Baumhaus ins Auge und ich dachte so bei mir, das die inder des Hauses wirklich Glück haben, so ein tolles Baumhaus von ihren Eltern gebaut bekommen zu haben, wenige Momente später wurde ich darüber aufgeklärt, das dieses Baumhaus nicht schon immer im Baum wäre, sondern extra für den Dreh dorthin gebaut wurde ! Wahnsinn !!! fiel mir dazu nur ein. 
Auch der Rasen und der Zaun und alles was irgendwei so rein zufällig wirkte, war durchdacht und hatte einen Sinn. Der Ball auf dem Rasen lag nicht einfach nur da, weil ihn die Kinder vergessen hatten weg zu räumen, sondern weil er genau dort liegen sollte. Auch der Tisch, der Hauptdrehort ist,wurde perfekt durchdacht angeordnet. Immer werden Bilder gemacht, wie alles auszusehen hat und sobald eine Sache im Kasten war, wurde dieselbe Szene nochmal und nochmal und immer wieder gedreht, bis der Regiseur mit dem Ergebnis zuzfrieden war.
Ich schaute dem Fooddesigner über die Schulter und hoffe, ich habe ihn nicht all zu sehr mit meinen Fragen genervt, denn ich hatte unglaublich viele Fragen an ihn, z.B. was genau er macht, warum er es macht und wa smit den ganzen Lebensmitteln hinter her passiert, und und und. Geduldig hat er mir alles beantwortet und ich muss sagen, ich hatte mir bis zu diesem Zeitpunkt wirklich noch Gedanken darüber gemacht, ob die Verpackungen für die Werbung anderes aussehen, als die im Laden … doch genau so ist es… laso, das Design stimmt schon zu 100 % überein, doch werden für Werbung extra „bereinigte“ Etiketten hergestellt, die unter anderem keinen EAN Code aufgedruckt haben. Auch wird ganz viel Rücksicht darauf genommen, das die Etiketten nicht gläzen, denn dies könnte zu Spiegelungen führen. Einige Produkte werden vor Ort direkt selber befüllt und mit den entsprechenden Folien beklebt, damit zum Beispiel im Spot die Wurst leichter aus der Verpackung zu nehmen ist oder die Verpackung sich schöner öffnen lässt.
Auch wurde mir an anderer Stelle erklärt, wie es sich damit verhält, wenn Kinder mit am Set sind, diese dürfen nur maximal 5 Stunden da sein. Die Darsteller werden zwischem jedem Cut in eine wärmende Wolldecke gehüllt, dies wurde gemacht, weil es sehr windig war und die Darsteller sommerlich leicht gekleidet, damit keiner einen Schnupfen als Erinnerung an den Dreh mit nach Hause nimmt.
Auch wurde mir gezeigt und erklärt, wieviel Arbeit bis zum eigentlichen Dreh in so einem Spot liegt. Da werden Bücher geschrieben und Bilder gezeichnet, Darsteller ausgesucht, Lokations ebenfalls aufgespürt, von so genannten Lokation Scouts, die haben einen wirklich tollen Job, können den ganzen lieben Tag durch die Gegend cruisen und werden dafür auch noch bezahlt :o)


Den wirklich netten und äußerst freundlichen Jörg Pilawa habe ich an diesem Tag natürlich auch kennengelernt und war gleich ganz begeistert von seiner absolut menschlichen und natürlichen Art. Kein Stück abgehoben oder iengebildet, find ich prima. Er ist schon seit drei Jahren das Werbegesicht von Rügenwalder und macht seinen Job prima. Mir wurde zu getragen das er ihm nie ein Dreh zu früh beginnt oder zu spät endet, auch hat er keine komischen Marotten auf die man Rücksicht nehmen müsse, wie sie so bei manch einerm anderem Promi durchaus üblich wären. ( Ja, da habe ich auch so den ein oder anderen Namen erfahren und war ganz ehrlich überrascht!) Wo wir auch schon an der Station wären, wo der Klatsch und Tratsch eines Set immer zusammen trifft, beim Catering ! Der Cateringwagen hat alles was das Herz begehrt und ein Essen haben die zwei Meister gezaubert, das man nicht  meinen sollte, das man mitten im Nirgednwo ist. Die zwei Herren sind äußerst lustige und nette Menschen mit ganz viel Herz und ich könnte schwören, das die schon so manches Geheimnis mitgehört haben ;o) Sie erzählten mir, das sie vor diesem Dreh am Set waren wo Cate Blanchet gedreht hat… man wie beneide ich die zwei…..
Was mir an diesem Tag ganz besonders aufgefallen ist, ist das wenn man die Leute so fragt, wie es kam das sie genau in diesem Beruf gelandet sind, bekommt man zu 99% folgende Antwort: „Och, ich bin hier eher zufällig gelandet…“ Das Team besteht also aus einem Haufen von Zufällen *gg*
Ich hätte noch stunden am Set verbringen können und so gerne noch viel mehr erfahren, doch leider verging die Zeit wie im Flug und es wurde Zeit zum Abschied nehmen.
Franzi und Deniz brachten mich und Friedrich zum Bahnhof nach Kiel zurück, wo jeder von uns in seinen Zug Richting Heimat stieg.
Ich nehme von diesem Tag ganz viele toller Erinnerungen, Begegnungen, Erfahrungen und Eindrücke mit und bin wirklich froh und dankbar das ich das miterleben durfte, das war wirklich ein einmaliges Erlebnis.


 

DANKE Rügenwalder für die Einladung!

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