… ist eigentlichnichts was einen wirklich zu Boden haut , auch wenn es nicht schön ist.
Meine ( seit gestern ) 3-jährige Tochter hat da nun eine ganz andere Erfahrung machen müssen – leider.
Alles fing ganz harmlos an, wie eine Nagelbettentzündung eben so ist, wurde der Finger einwenig dick und eiterte.
Ich habe für solche und auch andere Fälle dieser Art immer Jodsalbe im Haus.
Also, Salbe drauf, Pflaster drum und gut.
Dachte ich !
Erst sah es nach 2 Tagen auch so aus als würde der Finger wirklich besser werden, doch dann auf einmal verschlechterte sich der Finger wieder.
Da es Wochenende war beschloss ich bis zum nächsten Montag zu warten und dann zum Arzt zu gehen.
Ich entschied mich, wegen der erneuten Vereiterung, gleich zum ambulanten Chirurgen zu gehen, da dieser im Notfall die Wunde gleich öffnen könnte.
Der Chirurg schaute wenige Sekunden auf den Finger und meinte dann, schön weiter mit der Jodsalbe eincremen, geht schon wieder weg.
Ganz ehrlich, das der Finger knallrot und wirklich sehr vereitert war, wunderte ich mich schon, aber nun gut, ich bin kein Arzt.
Also machte ich genau das, was der Arzt mir geraten hatte, jeden Tag verband ich den Finger meiner Tochter zweimal und er trat und trat keine Besserung ein. Am Ende der Woche wurde ich dann vorstellig bei meinem Hausarzt, da ich nicht wirklich das Vertrauen zu dem Chirurggen hatte, bei dem wir zuvor waren.
Mein Hausarzt schlug die Hände über dem Kopf zusammen und meinte verschrieb Antibiotika und eine Zugsalbe (schwarze Salbe) und bat mich darum nach dem Wochenende wieder vorstellig zu werden.
Nun schmierte ich also den Finger 2 mal am Tag mit dieser Salbe ein und verabreichte meiner Tochter das verordnete Antibiotika und der Finger wurde noch immer nicht besser ….
Über 2 Wochen kasperten wir nun bereits an diesem Finger rum !
Da am Anfang der Woche der Finger noch immer nicht besser war, stellte ich meine Tochter wieder beim Arzt vor und er riet uns wieder bei einem Chirurggen vorstellig zu werden. Ich bat um eine Empfehlung, da ich nicht zu dem ersten wieder gehen wollte.
Ich fuhr also mit meiner Tochter zu dem empfohlenen Chirurggen und dieser schüttelte den Kopf und meinte, das A und O wäre nun den Finger extrem ruhig zu stellen, damit er endlich etwas ab schwellen könne.
So bekam meine Tochter nun eine Gipsschiene und einen dicken Verband.
Heute müssen wir wieder zur Kontrolle, bin gespannt, ob der Finger besser geworden ist, denn sonst wird er wohl doch operiert werden müssen…. arme kleine Maus, aber eine wirklich tapfere, sie läßt sich alles ohne mit der Wimper zu zucken gefallen.
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