annyxxx

kunterbunte Welt

Manche Tage werden heller

und manche dunkler.
Ich gebe zu, das wir im Moment eine wirklich schöne relativ stabile Phase des Lichts erleben und ich bin dankbar, unendlich dankbar für die Verschnaufpause, die nicht nur ich dringend benötigte.
Für uns alle hier, war es dringend Zeit, das wir mal wieder richtig durchatmen können und uns eine kleine fragile Welt erschaffen, in der es nur Liebe und Harmonie gibt. Wir brauchen das, um unsere Akkus zu laden, richtig zu laden und nicht immer nur etwas zu befüllen.
Ich spüre, wie immer mehr Luft durch meine Lungen strömt und mein Kopf mal nicht nur im Kreis dreht. Ich spüre langsam wieder, wie es sich anfühlt das nicht zu jeder Sekunde die nagende Angst in meinem Nacken sitzt. Es fühlt sich schön an. Ich spüre aber auch, das mich die letzten Jahre viel gekostet haben und ich müde bin. Manchmal schaue ich in den Spiegel und frage mich, ob die Sorgenfalte auf meiner Stirn jemals wieder glatter wird oder ob sie mich jeden Tag an die dunkelsten Stunden erinnern wird.
Denn auch wenn es schon lange nicht mehr so finster ist, wie es schon war, fühlt es sich noch immer so nah an, als wäre es gestern geschehen … diese Wunde schmerzt noch immer.
Mich hat diese Zeit sehr geprägt und ich bin demütig und dankbar. Jedes Dunkel hat auch Hell – und in allem schlechten steckt etwas gutes – man muss nur genau hinsehen.
Ich sehe so viel gutes um mich herum und sauge es auf wie ein Schwamm, das hilft mir nicht unterzugehen und glaubt mir, an manchen Tagen bin ich so viel mehr als nur einfach müde. Dann frag ich mich, wann werde ich jemals wieder eine Nacht richtig schlafen, obwohl das falsch ausgedrückt ist, ich schlafe sehr wohl, ich knirsche nur so dermaßen mit den Zähnen, das ich verspannt bin vom Kopf bis zu den Zehen.
Und auch wenn ich manchmal wirklich müde bin, nehme ich dies 1000 mal lieber in Kauf als den Kampf mit ihr um sie verloren zu haben.
She is a soilder in a War against herself. Und ich werde bis zu letzt an ihrer Seite mit ihr gemeinsam kämpfen.

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