Das Thema für diese Woche lautet
“ Auf Schritt und Tritt“
1. Heute soll es um – nein, nicht nur um Schuhe – gehen. Es geht um Stolz, um Mama- und Papastolz, um erste Schritte, um den ersten Blick nach der Geburt, um den ersten Kindergarten- oder Schultag, um das erste Mal Laufrad oder Fahrrad fahren, um alles, was im weitesten Sinne zum “ersten Mal” dazugehört (wir sind erwachsen und kichern jetzt nicht). 2. Und es geht um Schuhe! Nein, nicht um eure Schuhe, sondern um die eurer Kinder. Vielleicht habt ihr einen Schuhtick, den ihr an eure Kinder weitergegeben habt? Oder ihr wollt uns erzählen, worauf ihr bei Kinderschuhen besonders achtet. Oder ihr findet Kinderschuhe viel zu teuer? So oder so soll es jedenfalls um Schuhe und Schritte gehen – ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt in eurem Leben als Eltern.
Als ich das erste Mal meine Tochter Emilly in den Armen hielt, war das ein unglaubliches Gefühl, sie war so zart und rosig einfach wunderschön.
Meine Mama, die bei der Geburt dabei war, sagte sie würde aussehen wie ein junger Pfirsich, so zart und ebenmäßig. Auch sie hatte Tränen in den Augen. Ich glaube, für sie muss es ein phantastisches Gefühl gewesen sein, die Geburt ihres Enkelkindes mit erleben zu dürfen. ( Mein Mann wollte nicht mit zur Geburt und ich bin ihm bis heute nicht böse darüber, denn es gibt Dinge die müssen wir nicht mit einander teilen ! )
Emilly lernte früh das Laufen, sie war gerade 10 Monate alt und es sah wirklich zu süß aus, wenn die kleine Maus ( sie trug gerade mal Gr. 62/68 !), auf ihren kurzen Beinchen durch die Gegend lief. Die ersten 3 Jahre vergingen wie im Flug und schwupps war sie schon ein Kindergartenkind. Sie liebete den Kindergarten vom ersten tag an und es gab nie ein Brüllen oder toben, wennich sie hinbrachte und ruck zuck kam sie schon zur Schule , wie sind mir die dicken Tränchen runtergekullert, als sie eingeschult wurde…. und nun wird sie schon ein junges Fräulein und es dauert sicher nicht mehr all zu viele Jahre, bis sie ihren ersten Liebeskummer haben wird und dann werde ich sie mit den Worten trösten, die auch meine Mama schon zu mir sagte : „Kind, einer geht unter und 1000 werden kommen !“
Bei meiner Adelina war es nicht viel anders und doch nicht gleich.
Als sie an einem Ostersonntag geboren wurde, wußten wir bis sie „draußen“ war nicht, was sie wohl sei. In der Schwangerschaft hatte sie sich immer so perfekt versteckt, das wir es wirklich erst bei der Geburt erfuhren, das sie ein Mädchen ist. Mein Mann wollte wieder nicht mit, dafür aber wieder meine Mama. Allerdings, war es an diesem Tag so, das es ihr so gar nicht gut ging und mein Mann mich ins Krankenhaus brachte, al sich etwa 2 oder 3 Stunden dort war rief sie an und fragte nach dem Stand der Dinge. Die Hebamme meinte ganz locker, sie solle sich keinen Stress machen und ganz gemütlich zum Krankenhaus fahren ( dies ist etwa 35 min. von ihr aus entfernt ), es wäre och genug Zeit bis zur Geburt! Kaum gesagt und aufgelegt, bekam ich Presswehen und Adelina war innerhalb weniger Minuten geboren. Als meine Mama eine knappe halbe Stunde später ankam, sie wußte ja nicht das die Kleine schon da war, meinte sie mich so ganz salopp als sie das Zimmer betrat, das ich ja noch ganz schön frisch aussehen würde, dafür das ich Wehen hätte… ich lächelte sie seelig an und stellte ihr die kleine Adelina vor. Da war meine Mama wirklich sprachlos.
Adelina war nicht ganz so flott auf zwei Beinen unterwegs, ich glaub sie war schon 1 Jahr und auch bei ihr verging die Zeit wie im Flug… mit 3,5 Jahren kam sie zum Kindergarten und hatte zu Beginn nicht wirklich viel Lust dort zu bleiben, sie weinte viel und kaum hatte sie sich daran gewöhnt wurde auch sie schon eingeschult … und glaubt mal nicht, das ich bei ihr weniger Tränen in den Augen hatte ….
Als es bei Lea soweit war, dieses Mal wußten wir vorher das es ein Mädchen wird, war von Anfang an klar, das ich alleine in den Kreißsaal muss, denn meine Mama fuhr mit Emilly und Adelina für eine Woche zu Freunden. Bei Lea hatten mein Mann und ich den Geburtstermin so „Geplant“ das er genau auf Adelinas Geburtstag fiel und glaubt mir, als an diesem Tag die Wehen einsetzten, habe ich immer zu meiner großen Kugel gesprochen und sie darum gebeten sich selbst und uns den Gefallen zu tun, doch bitte einen Tag später zu kommen, denn so niedlich wie das auch sein mag, wenn die Kinder mal erwachsen sind, ist´s doof! Und ja , die Lea ist ein gutes Mädchen und hat auf ihre Mama gehört, als sie sich dann nachts um 01.30 Uhr auf dem Weg aus meinem Bauch machte. So hatten sie und ihre Schwester jeder einen eigenen Tag , wenn auchnur recht knapp dahin gerettet. Lustig war, das die Hebamme im Krankenhaus vorher noch zu mir meinte, das ich in dieser Nacht im Leben kein Kind bekäme und das ich bei Kind Nummer 3 ja mal langsam wissen müsse wie es sich anfühlt, wenn man Wehen hätte. ( Das CTG hatte komischerweise die ganze Zeit nichts geschrieben …) Die guet Frau, hatte mich vorher nicht ganz ernst genommen, als ich ihr sagte, das ich Wehen hätte. Als es dann aber losging konnte so schnell wie Lea draußen war noch nicht einmal die Ärztin dazu kommen.
Ich glaube Lea, fing auch so mit 12 Monaten an zu laufen, und mit 2,5 Jahren kam sie zum Kindergarten. Auch sie tat sich am Anfang schwer, liebt ihn aber heute um so mehr. In diesem Sommer beginnt ihr letztes Jahr und dann ist auch sie schon fast ein Schulkind…..
Meine kleine Fiona, auch hier wußten wir zuvor, was sie werden würde und sie ist auch das einzige Kind, bei dem ich vor der Geburt den Namen wußte, bei den anderen Ladies hat mein Mann mir die Namen immer erst hinterher verraten, aber bei Fiona war auch alles anders. Sie war ein geplanter Kaiserschnitt, und somit wußten wir auch recht früh an welchen Tag sie geboren werden würde. Das macht die ganze Organisation natürlich recht einfach, denn 3 Kinder unterzubringen, ist ja auch nicht immer ganz leicht. Meine Mama wollte mich in den OP begleiten und darüber war ich auch recht froh, aber wie sollte es anders sein, kam es anders als geplant, denn der OP Plan wurde kurzerhand umgelegt und ich musste sofort nach dem aufstehen in den OP und so schnell wie das von statten ging, konnte ich meine Mama leider nicht mehr erreichen und selbst wenn, wäre die Zeit zu knapp gewesen…. so kam es das sie nichtsahnend oben zur Station kam, eine Schwester mit einem kleinem Bündel im Arm ihr zufällig entgegenlief, und meine Mama sie fragte, wo sich mich finden würde und ihr die Schwester zur Enkeltochter gratulierte. Somit durfte meine Mama die erste Lebensstunde von Fiona mit ihr ganz allein verbringen, ich lag ja noch im OP. Meine Mama berichtete mir später, das das unglaublich schön für sie war, so ganz allein mit dem kleinem „Pfirsich“ zu sein und es genießen zu dürfen Oma zu sein.
Fiona hatte recht schnell den Bogen bei uns zu Hause raus, das es von Vorteil ist, große Schwestern zu haben, denn sie läßt ihre Schwestern gern für sich laufen ! Die Prinzessin hat den Hofstaat im Griff, pflege ich zu sagen !
Fiona hatte ihre ganz eigene Art zu krabbeln, mich erinnerte das immer irgendwie an Quasimodo, denn sie „humpelte“ auf einem Knie irgendwie so vor sich hin und das in einem Affenzahn… unglaublich.
Fiona kam letzten August zum Kindergaten, mit etwas über 2 Jahren, sie hatte es mit der Eingewöhnung am schwersten, hat viel geweint und gebockt, aber nun ist alles fein und sie geht gern.
Zum Thema Schuhe kann ich eigentlich nicht viel erzählen, denn ich bin in diesem Punkt so ganz untypisch Frau, denn ich habe keinen Schuhfimmel und meine Töchter bisher zum Glück auch nicht.
Ich achte bei Schuhen vorallem darauf, das sie dem Kind passen und bequem sind. Auch kaufe ich dann und wann mal gebraichte, oder vererbe gut erhaltene. Ganz ehrlich, mit 4 Kindern kann ich nicht immer neue Schuhe kaufen und dann logischerweise auch nicht die teuersten. Gute Schuhe müssen nicht immer teuer sein und billige nicht immer schlecht !
Die Sponsoren dieser Woche sind:
– Gutscheinanzeiger
– Babyfuss
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